Mehrfamilienhäuser in Holzbauweise von BECKER 360Schneller und nachhaltiger bauen mit Holz

In Deutschland fehlen Tausende von Wohnungen. Vor allem in Ballungsgebieten ist bezahlbarer Wohnraum gefragt. Gerade in Städten, wo Grundstücke knapp sind, bieten sich Mehrfamilienhäuser an, auch zur Nachverdichtung. Ganzheitliche Lösungen des modernen Holzbaus können in Städten und Gemeinden schnellen, flexiblen und günstigen Wohnraum schaffen. Denn Mehrfamilienhäuser in Holzbauweise haben viele Vorteile. Zum einen ermöglicht die Vorfertigung eine schnelle und kostengünstige Montage auf der Baustelle. Dadurch reduzieren sich die Kosten bei der Zwischenfinanzierung zwischen Baubeginn und Bezug. Ein weiterer Vorteil: Der Wohnraum kann viel eher zur Verfügung gestellt werden. Außerdem entsteht durch die trockene Bauweise mit Holz ein sehr angenehmes Klima für die Bewohner – vom ersten Tag an. Die Stärken des Holzbaus liegen darüber hinaus im energetischen Bereich: Niedrige Nebenkosten und staatliche Fördermittel nach KfW 55 sorgen für eine hohe Wirtschaftlichkeit und attraktive Renditen. In Dormagen hat der traditionsreiche Holzhaushersteller BECKER 360 zwei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 20 Wohneinheiten errichtet.

20 Wohneinheiten zwischen 22 und 90 Quadratmetern sind in nur 16 Wochen nach Baubeginn durch BECKER 360 entstanden – in Form von zwei zweigeschossigen Mehrfamilienhäusern in Holzbauweise und KfW 55 Standard. Die damit verbundenen staatlichen Förderungen in Form von Tilgungszuschüssen belaufen sich auf 5 % des Gesamtpreises und maximal 5.000 € pro Wohneinheit – hier also auf bis zu 100.000 € Zuschuss vom Staat. Darüber hinaus gewährt die KfW zinsgünstige Darlehen. Die Herstellungskosten ohne Grundstückanteil für beide Objekte betragen lediglich circa 1.600 € / m² inklusive Planungskosten sowie Wand- und Bodenbelägen. 

Nutzbar sind die beiden Objekte mit neun und elf Wohneinheiten auf insgesamt rund 1.000 Quadratmetern Wohnfläche als Miet- oder Eigentumswohnungen für ältere Menschen, Singles, Paare und junge Familien. Besonders die Barrierefreiheit einiger Wohneinheiten im Erdgeschoss machen die kleineren Wohneinheiten ideal für ältere Menschen. Beide Mehrfamilienhäuser werden zentral über eine gemeinsame Pelletheizzentrale energieeffizent beheizt und mit Warmwasser versorgt. 

Die beiden Projekte, die von BECKER 360 im Auftrag der Stadt Dormagen im Ortsteil Rheinfeld errichtet wurden, sind bis auf kleine Unterschiede in Größe und im Zuschnitt der Wohnungen identisch ausgeführt worden. BECKER 360 hat die Gebäude schlüsselfertig und inklusive aller Planungsleistungen abgewickelt. Zum kompletten Leistungspaket gehörten auch Bauantrag, Statik und Prüfstatik, Wärmeschutz- und Schallschutznachweis, Brandschutzkonzept, Vermessung und Bauleitung. Es handelt sich um eine diffusionsoffene Holzrahmenbauweise mit einer außenseitigen Putzträgerplatte aus Holzweichfaser und Wärmedämmverbundsystem. Die Dämmung besteht aus Steinwolle. Die Innenwände wurden mit OSB-Platten und zusätzlich Gipskarton versehen. Die Decken sind als Massivholzdecken in Brettstapelbauweise ausgeführt. Mittels einer Schallschutzbeschwerung und einer Trittschalldämmung wird der notwendige Schallschutz einfach und kostengünstig erreicht. Die Böden sind aus Zementestrich und mit Fußbodenheizung versehen. Aufgrund des KfW 55-Standards wurden Fenster mit 3-fach Verglasung und Fensterfalzlüftern eingebaut. Die Mehrfamilienhäuser haben eine Laubengangerschließung mit jeweils zwei stirnseitigen Stahltreppen. Wände inklusive Fenster sowie Decken und gedämmte Dachelemente wurden im Werk vorgefertigt. Damit erweist sich die Holzbauweise als besonders zeit- und kostengünstig. 

Ein fast identisches Projekt mit ebenfalls zwei Mehrfamilienhäusern hat BECKER 360 für die Stadt Dormagen im Ortsteil Nievenheim realisiert. Hier allerdings wurde auf KfW-55 Standard verzichtet. Entsprechend konnte anstelle auf kostengünstigere 2-fach-verglaste PVC-Fenster zurückgegriffen werden und anstelle der Pelletanlage eine Heizung mit Brennwertthermen installiert werden. Außerdem kamen statt OSB-Platten mit zusätzlichem Gipskarton im Innenausbau Gipsfaserplatten zum Einsatz.

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Markus Becker